Erlebnisreiche Tage bei der deutsch-französischen Jugendfreizeit

Kurzmitteilung

„Fairtrade – commerce équitable“, unter diesem Motto stand die diesjährige deutsch- französische Jugendfreizeit der Städte Saarlouis und Saint-Nazaire vom 18. bis 29. Juli.

Unter der Leitung von Anette Plewka und Gwen Loreau trafen sich 12 französische und 12 deutsche Jugendliche in Saarlouis. Schwerpunktthema der diesjährigen deutsch-französischen Jugendfreizeit war das Thema „Fairtrade – commerce équitable“. Neben einem Spiel, in dem nicht nur der Kopf, sondern alle Sinne angesprochen wurden, der Teilnahme an der Zertifizierung der Stadt Saarlouis als Fairtrade Town, wurden verschiedene kreative Angebote zum Thema „fairer Handel“ durchgeführt. So wurde beispielsweise eine gemeinsame Skulptur gestaltet. Auch ein gemeinsamer Kochabend mit fair gehandelten Produkten wurde durchgeführt, der allen sichtlich viel Spaß machte.

Neben der interkulturellen Begegnung stand somit auch verstärkt der Bildungsansatz im Mittelpunkt. „Sowohl für die Jugendlichen in Saarlouis als auch in St. Nazaire ist der „Fairtrade Gedanke ein wichtiger Aspekt in ihrem Handeln geworden“, so Anette Plewka. Der Fairtrade – Gedanke wird daher auch in den zukünftigen Aktivitäten mit Jugendlichen im Rahmen der Städtepartnerschaften seinen festen Platz finden.

Natürlich durfte der Freizeitaspekt nicht fehlen. Ein buntes Programm wurde im Vorfeld vom deutsch-französischen Betreuerteam zusammengestellt. Neben dem interessanten Besuch der Dillinger Hütte, der Landeshauptstadt Saarbrücken, der Stadt Luxemburg und des Europaparks in Rust, standen auch sportliche Aktivitäten auf dem Programm. Im Hochseilgarten der Festungsstadt Longwy kam so mancher an seine Grenzen und darüber hinaus. Nicht nur in die Höhe ging es, sondern dank der Unterstützung des Tauchclubs TC Sepia, ging es auch hinab in die Tiefen des Wallerfanger Schwimmbades. Der Kanuclub UNDINE Saarlouis ermöglichte den Jugendlichen eine gemeinsame Drachenbootfahrt, was allen deutlich machte, dass man nur gemeinsam ans Ziel kommt. Unter der Leitung des städtischen Försters Mario Natale erkundeten die jungen Leute das Gelände rund um das Haus Sonnental in Wallerfangen, in dem die Gruppe gemeinsam untergebracht war.

Die ersten 12 Tage sind nun zwar rum, aber die gemeinsame Reise geht schon weiter. Auf „Facebook“ treffen sich die deutschen und französischen Jugendlichen virtuell bis es zum Wiedersehen im nächsten Jahr nach Saint-Nazaire geht. Schon jetzt können es die jungen Leute kaum erwarten ihre neu gewonnenen Freunde zu treffen.